Die Energieeffizienz ist eine grosse Herausforderung unserer Zeit. Der Bundesrat hat dafür eine neue politische Grundlage geschaffen: die Energiestrategie 2050. Damit eine solche Strategie erarbeitet und umgesetzt werden kann, müssen aussagekräftige und aktuelle Daten vorliegen.

Eine Erhebung der Energieträger von Wohngebäuden wurde 2017 durchgeführt. Aufgrund der damals erhaltenen Resultate ist das BFS seither bestrebt,, die Qualität der Energiedaten mit sekundären Datenquellen gemäss der Verordnung über das Gebäude- und Wohnungsregister (VGWR, SR 431.841) laufend zu verbessern.

Ab 2018 werden die Energiemerkmale von einem Aktualisierungsdatum begleitet (das letzte Datum, an dem die Informationen bestätigt sind), das es ermöglicht, ihre Zuverlässigkeit zu bewerten. Die Angaben aus der Volkszählung von 2000 sind nicht unbedingt falsch, aber sie sind mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr zutreffend.

Im Falle von Forschungs- oder Planungsarbeiten im Bereich Energie empfehlen wir daher dringend, die Aktualität der Informationen zu berücksichtigen.

Der im BFS bestehende Übertragungsprozess der Sekundärdaten ermöglicht Informationen aus diesen Datenquellen wie kantonalen Versicherungseinrichtungen, Feuerungskontrollen und Energieausweisen automatisch zu verwalten.

Kantone und Gemeinden haben die Möglichkeit, ihre Energiedaten zu bereinigen. Sie können dies direkt im GWR tun oder das auf Seite Bereinigung der GWR-Daten beschriebene Verfahren anwenden.

Monitoring der über MADD gelieferten Energiedaten: